CELLULAR-MATRIX-THERAPIE®

CELLULAR-MATRIX-THERAPIE®

- ein neues Verfahren zur Arthrose-/ Arthritisbehandlung

Bei vielen Patienten (und selbst unter manchen Ärzten) herrscht/e in der Vergangenheit oft die Meinung vor, ein Verschleiss der Gelenke sei ein unumgänglicher Alterungsvorgang, bei dem in der Regel „nichts zu machen sei“ und bei dem am Ende schicksalhaft – z.B. bei Knie oder Hüfte – das neue künstliche Gelenk, die sog. Endoprothese zu stehen hat.
Dieser unweigerliche Ablauf scheint sich endlich zu verändern. Durch intensive Forschungen im Labor werden biochemischen Vorgänge, welche sich bei der Entwicklung sowohl der Entzündung einer Arthrose als auch der Arthritis auf Molekül- und Zellebene abspielen, besser verstanden und wir können in diese Mechanismen nunmehr effizienter und effektiver mit neueren Therapien eingreifen. 

Seit einigen Jahren ist die entzündungshemmende Eigenplasmatherapie bekannt (=autologes conditionertes Plasma, ACP/PRP), in welcher körpereigene Wachstumsfaktoren aus dem eigenen Blut angereichert und konzentriert werden könnten. Zur gezielten Injektion in das entzündlich veränderte Arthrose-Gelenk wird diese Therapie bereits mit einigen Erfolgen eingesetzt.
Hyaluronsäure, als „sog. Gelenkschmiere“, kann in einer zweiten (entzündungsfreien) Phase Wochen bis Monate später dann verabreicht werden und soll den weiteren Abrieb im Gelenk wohl zumindest „aufhalten“ können. Diese Anwendung kann auch als Monotherapie allein erfolgen! 

Das neueste Verfahren auf diesem Gebiet wird als Cellular Matrix Therapie bezeichnet und soll die Gewinnung der wichtigen Wachstumsfaktoren aus eigenem Blutplasma mittels einem speziellen Trenngel und vernetzt dieses noch im Reagenzglas und mittels Laborzentrifuge mit hochvisköser Hyaluronsäure, um eine bessere Verteilung beider Substanzen zugleich im Gelenk zu erreichen. Verschiedene internationale Studien hierzu sollen offenbar tatsächlich bessere Wirkung des Kombipräparates – im Vergleich zur jeweiligen Einzelgabe – bestätigen.  

In unserer Praxis sind alle oben beschriebenen Verfahren im Einsatz und können sofort hergestellt und verabreicht werden. Prinzipiell sind alle größeren (und ggf. auch kleinen) Gelenke mit den o.g. Verfahren behandelbar. Diese und andere Therapieoptionen besprechen wir gern mit Ihnen persönlich in der Praxis.