Sportorthopädie Berlin
Sportorthopädie | Sportmedizin
Sportorthopädie (englisch: sports orthopaedics) und Sporttraumatologie sind Teilgebiete der Sportmedizin. Sie befassen sich im wesentlichen mit akuten Verletzungen sowie Erkrankungen und chronischen Beschwerden durch Überlastung an feinen (und robusteren) Gewebestrukturen des Muskel-Skelettapparates.
Für viele Sportarten gibt es typische, sportartenspezifische Verletzungen. Die unteren Extremitäten (mit Hüftgelenk, Knie und Sprunggelenk) sind zu rund 60% betroffen – im Vergleich ca. 30 % obere Extremitäten (Schulter, Ellbogen und Handgelenk). Kopf und Wirbelsäule ca. 5-10%.
Sportspezifische Verletzungen oder Beschwerden:
„runner´s knee“- oder „jumper´s knee“ (auch Läufer-, Springer- oder Fußballerknie), „Tennis“- oder „Golferarm“, „snowboarder“- oder „soccer-ankle“ (Snowboarder-/ Fußballer-Sprunggelenk) und „Skidaumen“.
Entzündungen der Achillessehne (Achillodynie) und der Plantarfaszie am Fuß – oft (aber nicht nur!) sportbedingt.
Typisch auch Stress- bzw. Ermüdungsfrakturen am Mittel-/ Vorfuß.
Im Sporttraumatologie-Sektor dominieren insgesamt Muskelzerrungen und Muskelfaserrisse; Bänder- und Sehnenverletzungen (u.a. Schulter- oder Sprunggelenk ) sowie Meniskus- und Kreuzbandläsionen.
Die Behandlung von Sportverletzungen erfolgt oft konservativ, d.h. ohne Operation. Bei bestimmten Verletzungen oder chronischen Beschwerden muss (z.T. obligat!) operiert werden. Konservative Therapien bedeuten auch: Schonung, Entlastung, Kühlung, Stabilisierung (durch Bandagen, Schuhe, Schienen, Gips, Taping etc.) sowie Medikamente, Physiotherapie. In vielen Fällen von Fehl- oder Überlastungsbeschwerden werden erfolgreich funktionelle und alternativ ergänzende konservative Therapien angewendet: Kinesio-Taping, Akupunktur, Lasertherapie.
Injektionsverfahren mit Procain/ Traumeel®, Hyaluron körpereigenes Serumplasma (ACP®|PRP)
Die fokussierte und radiale Stoßwellen-Therapie ist in der Sportmedizin/ Sportorthopädie inzwischen als fester Therapiebestandteil – sowohl im Profi- als auch Amateursportbereich – anerkannt und kaum mehr verzichtbar.