Plantarfasziitis |
Morbus Ledderhose
Plantarfasziitis
Was hilft?
Extrakorporale Stoßwellen-Therapie (ESWT)
Bei der extrakorporalen Stoßwellen-Therapie werden über die Haut Schall-Stoßwellen in die verletzte Region gebracht. Die Methode hat wegen ihres guten Erfolges zur Bewegungsverbesserung und Schmerzreduktion zunehmend an Bedeutung gewonnen. Für die Waden- und Fußsohlenmuskulatur sind Dehnungsübungen ein wesentlicher Bestandteil bei der konservativen Behandlung der Plantarfasziitis. In einer Studie haben sich bei 72 Prozent der Patienten die Symptome allein durch Dehnübungen gebessert. Ist die Faszie akut gereizt, muss täglich behandelt werden. Das bedeutet mehrmals täglich 1–2 Minuten üben. Einmal pro Woche bringt leider nichts!
Röntgenentzündungsbestrahlung
Stretching
Therapie des Morbus Ledderhose
(vgl. auch M. Dupuytren)
Durch das sehr viel seltenere Auftreten des Morbus Ledderhose (ca. 15-20-fach seltener als Morbus Dupuytren) sind die Therapievorschläge bei dieser Fibromatose der Fußsohle noch weniger gut untersucht. Die operative Knoten- und Strangentfernung wie auch die Bestrahlung der Fußsohle sind beschrieben, jedoch sind beide Methoden mit häufigen Rezidiven und potentiellen Komplikationen wie Wundheilungsstörungen besetzt.
Eine interessante Alternative ist auch hier die fokussierte hochenergetische Stosswelle. Insbesondere die Schmerzhaftigkeit von Ledderhose-Knoten der Fußsohle kann nachhaltig und unmittelbar durch die fokussierte hochenergetische Stosswellentherapie verbessert werden. Behandlung mit 2000 Impulsen 3x in 3 Wochen.