Bandscheibenvorfall HWS
Ein Bandscheibenvorfall der Halswirbelsäule kann zu einer Einengung der abgehenden Nerven aus dem zervikalen Rückenmark (= cervicale Stenose) und ggf. auch zu einer Kompression des Rückenmarks selbst (= cervicale Myelopathie) führen. Leitsymptom des HWS-Bandscheibenvorfalls ist die Schmerzausstrahlung in den Arm, ggf. auch in die Finger. Seltener ziehen die Schmerzen auch zwischen die Schulterblätter und bis zur Hinterhauptsregion. Sensibilitätsstörungen sind häufiges Begleitsymptom. Echte Lähmungserscheinungen sind als Notfall zu werten und sollten rasch im Krankenhaus weiterbehandelt werden. Am häufigsten sind die beiden letzten Bandscheiben der Halswirbelsäule (Etagen HWK 5/6 und/oder HWK 6/7 betroffen.
Bandscheibenvorfall der Lendenwirbelsäule: zumeist sind die Etagen LWK 4/5 und/oder LWK 5/SWK 1 involviert.